Willkommen!Wir sind das neue P-Seminar des Pestalozzi Gymnasiums, das mit dem Münchener Kammerorchester zusammenarbeitet. Eines unserer Projekte ist dieser Blog, wo wir über unsere Erlebnisse und Erfahrungen mit dem MKO schreiben.
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Lozzi-Talk - ein letztes Mal im Gespräch
Interview P-Seminar am 15.03.2018 - bearbeitetes Transkript von Stefan Pausch
Teilnehmer: Annika von Bechtolsheim (AB), Piernicolo Bilato (PB), Sophie Cramer (SC), Lotte Etschmann (LE), Emma Hoch (EH), Max Mollenhauer (MM), Paul Schubert (PS)
Interviewer: Stefan Pausch (SP)
SP: Ich freue mich, euch noch einmal so zu sehen und dass ihr euch die Zeit genommen habt, darüber zu sprechen, wie das P-Seminar „Schüler und Profimusiker - Eine Kooperation mit dem MKO“ für euch war. Das Motto der Saison 2017/18 des MKO ist ja „Wandern“, deshalb auch an euch die Frage: Was assoziiert ihr als erstes mit dem Begriff „Wandern“?
Sophie: Definitiv das Wandern wenn man auf einen Berg geht. Dass man sich sportlich betätigt, in der Natur und an der frischen Luft ist. Das ist eine Freizeitaktivität, die ich zumindest immer mit meinen Eltern als Familienausflug gemacht habe, die immer irgendwie dazu gehört hat.
Emma: Für mich ist es eher das Wandern zwischen verschiedenen Ländern, z.B. bei Reisen oder während eines Lebens, da ich die Erfahrung hatte, dass ich für ein Jahr in die USA „eingewandert“ und dann wieder zurück nach Deutschland gekommen bin. Ich finde das einfach sehr, sehr spannend: Reisen generell und andere Kulturen, diese Art von Wandern zu erleben.
Annika: Ja, ich find auch. Vor allem jetzt nach dem Abitur machen viele von uns ein Auslandsjahr oder ein sog. „Gapyear“. Das verbinde ich auch mit dem Wandern: in welche Kontinente oder Länder man jetzt wandert oder vielleicht sogar pilgert.Wo es einen so hinzieht.
SP: Habt ihr euch auch Gedanken dazu gemacht, warum ein Kammerorchester so ein Motto über seine Saison schreibt?
Lotte: Also ich finde, dass man „Wandern“ sehr vielschichtig interpretieren kann, weil es ja eben nicht nur dieses klassische „Auf-einen-Berg-Wandern“ sein kann, sondern man auch grundsätzlich einen Prozess oder eine Veränderung als „Wandern“ bezeichnen kann.
Paul: Es ist auch, glaube ich, eine gute Zeit gewesen, gerade dieses Motto zu wählen. Ich verbinde es auch ganz klar mit unserer Flüchtlingsproblematik. Von da her fand ich es auch einen guten Zeitpunkt da vielleicht noch einmal einzuhaken und auch einen anderen Standpunkt, über die Musik vielleicht, hinzukriegen.
SP: Ihr habt in der vergangenen Saison eigentlich fast kein Konzert des MKO ausgelassen. Inwiefern habt ihr in den Abo-Konzerten dieses Motto als roten Faden wahrgenommen?
Emma: Das ist ja generell ein Prinzip des Münchener Kammerorchesters, dass ältere und neuere Stücke innerhalb eines Konzerts vorkommen und so durchlebt man bei jedem Konzert, also nicht nur in dieser Saison, eigentlich eine „Wanderung“ durch diverse Epochen der klassischen Musik.
Max: Dadurch, dass es in jedem Konzert ein modernes und ein barockes oder ein romantisches Stück und so weiter gegeben hat, hat sich ein roter Faden durchgezogen. Und man hat sich auch daran gewöhnt und es wurde „normal“ für einen. Obwohl man es am Anfang vielleicht gar nicht so toll fand. Dass die Töne irgendwie nicht wirkliche Töne sind, sondern dass alles irgendwie ein bisschen schräg klingt. Aber dass man dafür dann doch ein Gefühl entwickelt und es irgendwann eigentlich nicht schlecht findet.
Sophie: Insofern war es auch für uns selber eine „Wanderung“, die wir durchlebt haben. Zu dem, was wir jetzt auch an Offenheit gegenüber moderner Musik erlangt haben.
Paul: Wenn man noch einmal zurückdenkt an unser erstes modernes Stück von Clara Iannotta [im ersten Abo-Konzert der vergangenen Saison am 13. Oktober 2016, Anm. d. Red.], das war schon aufregend für uns… Und wenn wir jetzt ein modernes Stück hören, ist das Interesse nicht weniger, aber es ist fast „normal“, man hat sich daran gewöhnt. Ich meine, dass man besser damit umgehen kann, dass das MKO diese modernen Stücke auf der Bühne abliefert und man auch eine ganz andere Erwartungshaltung hat. Man erwartet jetzt ausgefallenere Sachen, die müssen wirklich sehr ausgefallen sein, dass man echt überrascht wird. Also mittlerweile, wenn ich an moderne Musik denke, kann mich eigentlich nichts mehr überraschen.
[verschiedene Einwände/Widersprüche von anderen] [Mhm. Also… Ne, das find ich nicht.]
Sophie: Ich finds aber trotzdem noch aufregend.
Annika: Bei moderner Musik ist es immer so unterschiedlich. Bei barocker Musik oder bei Mozart klingt es nicht gleich, aber alles hat ein Muster. Und bei moderner Musik ist es nicht so. Wenn die Musiker dann z.B. von der Bühne laufen, das ist ja dann schon überraschend.
Emma: Wir haben schon ein Gefühl dafür durch das MKO bekommen.
Annika: Ja, total.
Emma: Also dass man einfach mehr mit dieser Art von Musik umgehen kann. Das war auch nicht für jeden gleich zu Anfang, wie du [Paul] schon gesagt hattest, es war aufregend.
Paul: Wie gesagt: Es ist nicht weniger abenteuerlich. Es ist schon noch jedes Mal aufs Neue interessant. Sie nehmen ja zum Glück bei den modernen Stücken nicht immer den selben Komponisten… Und man kriegt wirklich ziemlich viel Bandbreite mit. Dahingehend würde ich schon sagen, dass es sich lohnt, weil man sich auf jeden Fall damit intensiv befassen kann.
Sophie: Bei den modernen Stücken gibt ist es ja auch einfach so eine Bandbreite. Bei manchen Stücken denken wir uns: es ist einfach wahnsinnig geil. Und dann gibt es Stücke, die uns entweder kalt lassen oder erschrecken. Es gab von Stefano Gervasoni letztes Jahr ein Stück [im vierten Abo-Konzert der letzten Saison am 26. Januar 2017, Anm. d. Red.] und dann hat er dieses Jahr eines gemacht [im fünften Abo-Konzert der aktuellen Saison am 22. Februar 2018, Anm. d. Red.] und Fine [eine weitere Teilnehmerin des Seminars, Anm. d. Red.] und ich saßen dieses Jahr im Konzert und dachten: „Um Gottes Willen, das Stück letztes Jahr hat uns Angst gemacht. Wir wollen jetzt kein Stück von ihm hören.“ Doch dieses Mal war es irgendwie nicht so schlimm…
SP: Wo waren bei eurer „Wanderung“ mit dem MKO in den letzten eineinhalb Jahren eure persönlichen Gipfel?
Annika: Definitiv in den Projekten, die wir auf die Beine gestellt haben, bei denen es wirklich geklappt hat, wobei ja manchmal nicht ganz klar war, ob es wirklich funktioniert. Wo dann alle gesagt haben: „Ok, das war echt gut! Das hat super geklappt und es ist etwas Gutes daraus geworden.“ Also das waren schon echte Höhepunkte. Ich fand zum Beispiel die Interviews beeindruckend. Dass man so viele verschiedene Leute kennengelernt und dann auch so viele verschiedene Antworten zum gleichen Thema gekriegt hat. Auch das Schulkonzert! Oder die Konzerteinführung!
Emma: Für mich war auch die Konzerteinführung ein persönlicher Höhepunkt. Da saßen wir ja wirklich auch ein paar Nachmittage hier und haben recherchiert und auch eigene Variationen auf die Beine gestellt. Und ich war äußerst zufrieden mit dem, was wir da gemacht haben. Auch das Feedback von denen, die es gesehen und gehört haben, war super. Und auch das Schulkonzert war sehr super: Die Musik in unsere Turnhalle zu bringen und da auch noch einmal die Schüler mit „reinzuziehen“ in das Ganze.
Piernicolo: Für mich persönlich gab es zwei Highlights. Das eine war natürlich die Konzerteinführung, weil ich da vor Publikum reden musste und das für mich etwas komplett Neues war. Und das andere war das Interview mit Ahmad Shakib Pouya [vgl. die Programmhefte des fünften und sechsten Abo-Konzertes der laufenden Saison, Anm. d. Red.], weil der einfach sehr viel von seinem Leben erzählt hat und ich das sehr spannend fand. Man hat auch persönlich viel mitgenommen.
SP: Jetzt seid ihr ja eindeutig eine andere Generation als ich, auch eine andere Generation als die Personen, mit denen ihr im MKO zusammengearbeitet habt, als die Musiker, als die Personen aus dem Management, auch als der Großteil der Personen, die im Publikum sitzen. Wie würdet ihr jetzt, aus eurer Rückschau aber auch mit Blick in die Zukunft, die Frage beantworten, ob solche Art von Musik, solche Art von Orchestern, von Projektarbeit auch für junge Menschen etwas ist?
Ich meine, es ist doch schon etwas Besonderes, weil man sich die Zeit nehmen muss, sich am Abend immer wieder zweieinhalb Stunden auf etwas einzulassen, das nichts mit dem Smartphone zu tun hat, das nichts mit dem zu tun hat, was man sonst so macht. Wie ist es euch damit gegangen und wie erzählt ihr anderen jungen Erwachsenen davon? Gibt es welche, die sagen: „Hä? Was war das denn?“ Oder sind alle super begeistert? Denn mein Eindruck war, dass ihr hauptsächlich alleine da wart. Ein paar mal waren auch Freunde mit, aber das waren eher Ausnahmen. Es war jetzt nicht so, dass das ganze Pestalozzi-Gymnasium in jedes Konzert gegangen ist…
Piernicolo: Es ist erstens so, dass unsere Schule generell viele Konzerte veranstaltet, die man besuchen kann, weil wir alle ein Instrument spielen. Auf irgendeine Weise haben wir also Kontakt zu Konzerten. Deswegen war es mir klar, dass nicht die ganze Schule dahin gehen wird. Und ich glaube, dass es in unserer Schule schon verbreitet ist, Konzerte zu besuchen. Ich weiß nicht, inwiefern klassische Musik noch unter Jugendlichen gewollt wird. Ich kenne sehr viele Leute, die zwar Musik mögen, aber dann nicht klassische, sondern andere hören. Und ich glaube, wenn man selber nichts Klassisches spielt, ist es sehr schwer, zu klassischen Konzerten zu gehen. Das ist zumindest mein Eindruck.
Paul: Ganz abgesehen von unserer Schule, die ja wirklich sehr speziell ist wegen des musikalischen Hintergrunds: Ich kann mich erinnern, dass ich vor zwei, drei Jahren mit einem Kumpel bei einem Frühjahrskonzert unserer Schule war. Der ist mitgekommen, weil wir noch eine Karte übrig hatten und hatte gar nichts mit klassischer Musik am Hut. Dem hat das total gefallen! Der fand das megacool im Herkulessaal und war total beeindruckt davon, was unsere Jugendorchester schon hinkriegen! Deshalb würde ich sagen, dass ein Konzertbesuch bei einem Profiorchester, das auf der Bühne wirklich Atmosphäre kreieren kann, durchaus interessant sein könnte für manche Jugendliche.
Emma: Viele haben Vorurteile gegen klassische Musik. Viele haben das Bild, es sei immer so ein „Alte-Menschen-Ding“. Dass es langweilig ist, veraltet, und dass man nur in den Konzertsaal geht und einschläft so ungefähr. Aber, da sind wir glaube ich alle einer Meinung, das ist ja eigentlich gar nicht so. Man kann viel Spannendes finden in der Musik und vor allem beim MKO, wo halt wirklich alles abgedeckt ist. Und ich glaube, viele wagen den Schritt in den Konzertsaal nicht. Wir mussten ja kein Geld ausgeben für die Tickets. Ich glaube, das muss man da auch hinzufügen, dass wir da gratis reinkommen. Ich weiß nicht, ob ich mich, ohne das MKO zu kennen, wirklich darum kümmern würde, für jedes Abo-Konzert Tickets zu kaufen. Aber in Konzerte zu gehen, bietet auch einen super Ausgleich, wirklich kulturell nochmal was zu erleben. Nicht nur in der Schule, sondern von Profiorchestern. Und ich glaube, viele wagen einfach diesen Schritt nicht. Und würde man noch weitere Jugendliche mit „reinziehen“, würden die wahrscheinlich auch Gefallen daran finden.
Max: Also ich denke, dass viele nicht in klassische Konzerte gehen, weil einfach nicht genug Action drin ist. Man sitzt in einem dunklen Saal und vorne spielt das Orchester. Man darf ja keinen Laut von sich geben. Wenn man auf ein Rockkonzert geht, wo die Zuschauermenge die ganze Zeit mittanzt und mitsingt und es einfach laut ist, entsteht halt mehr Action als in einem klassischen Konzert. Das ist der Grund für viele Jugendliche, sich nicht mehr auf so klassische Musik einzulassen, sondern auf die Unterhaltungsmusik, glaube ich.
Emma: Als ihr den Dvorak [den vierten Satz aus der neunten Sinfonie, Anm. d. Red.] gespielt habt beim Frühjahrskonzert [des Pestalozzi-Gymnasiums im Herkulessaal am 6. März 2018, Anm. d. Red.]: Bei so einem Stück ist auch viel Action dabei. Klar, man sitzt da und steht nicht und kann nicht mit seinen Freunden reden und feiern, aber ich glaube da wären auch einige Jugendliche, die nichts mit klassischer Musik am Hut haben, noch beeindruckt von solchen Stücken.
Annika: Das kommt ganz stark aufs Alter an. Wir sind jetzt in einem Alter, wo wir sagen können: „Ok, wir wissen selber für uns, was wir mögen und was wir nicht mögen.“ Und wir machen das, was wir gerne mögen. In einem jüngeren Alter, so mit dreizehn, vierzehn, ist es für viele Leute sehr wichtig, was andere von ihnen denken. Klassische Musik gilt, jetzt nicht bei uns, aber auf vielen anderen Schulen ein bisschen als „uncool“. Dann sagt man: „Ok, hm, ich glaub, dann geh ich jetzt lieber mal nicht in so ein klassisches Konzert, wer weiß, wie die anderen da drauf reagieren?“ Ich glaub, dass man eine gewisse Selbstsicherheit braucht, um das dann wirklich zu machen.
SP: Also denkt ihr, dass die Tatsache, dass hier jeder ein Instrument lernt, es euch leichter gemacht hat, in solche Konzerte zu gehen?
Sophie: Definitiv.
Annika: Ja.
Emma: Ja. Auch das Elternhaus, würde ich sagen. Also ich bin früher mit in die Oper gegangen. Bei meinem Bruder hat das zum Beispiel nicht so eingeschlagen. Der war glaub ich einmal in der Oper und fand das halt nicht so cool. Und seitdem geht er auch nicht mehr mit. Aber ich habe Interesse daran.
SP: Zum Schluss noch eine Bitte: Was wollt ihr dem MKO mit auf den Weg geben, jetzt nach den eineinhalb Jahren, die ihr ja doch ein Stück des Weges mit gewandert seid?
Piernicolo: Die sollen mal ein Gitarrenkonzert von Giuliani [Mauro Giuliani, Anm. d. Red.] spielen. Giuliani und Rodrigo [Joaquin Rodrigo, Anm. d. Red.]. [Gelächter]
Emma: Und du bist der Gitarrist.
Piernicolo: Ja, und ich bin der Gitarrist. [Gelächter]
Paul: Vielleicht ein bisschen weniger Haydn. [Gelächter] Sonst: Keep Rocking! [Gelächter]
Emma: Ja, also die sollen weiter Kontakt mit Jugendlichen halten und das Programm mit Jugendlichen zusammenzuarbeiten ausbauen. Und weiter so offen bleiben für jegliche Art von Musik. Die Musiker sind extremst offen und das ist toll!
Paul: Auch dieser persönliche Kontakt, den man beim MKO gerne sucht und auch findet, wenn man wirklich will, was man bei anderen Orchestern nicht so schnell findet, der ist wirklich wahnsinnig was wert! Man konnte mit jedem reden. Das war super!
Annika: Ich finde auch, dass es einfach schön ist, dass die Musiker auf dem Boden geblieben sind. Die sind ja jetzt schon ein sehr bekanntes Orchester, aber es kommt nicht so rüber. Wenn du reingehst hast du das Gefühl: Die verstehen sich alle super auf der Bühne, denen macht das richtig Spaß zusammen zu spielen. Und das ist einfach schön zum Anschauen!
SP: Und dein Rat wäre dann, das beizubehalten?
Annika: Ja, auf jeden Fall! [zustimmendes Gelächter]
Max: Nur manchmal eben, könnte es teilweise ein bisschen lebendiger sein. Es könnte ein bisschen mehr passieren, sozusagen. Aber ansonsten finde ich das ganze Programm eigentlich schön und diese Idee, immer verschiedene Epochen in das Konzert einzubauen.
Lotte: Es wurde schon so viel gesagt, was alles gut ist und eigentlich kann ich mich nur den anderen Meinungen anschließen. Ich bin einfach immer wahnsinnig gern in die Konzerte gegangen!
SP: Wirst du’s weiterhin tun?
Lotte: Das ist immer so eine Sache. Davor ist man mal in ein Konzert gegangen. Aber wirklich regelmäßig in Konzerte zu gehen, das hat man irgendwie nicht gemacht. Und das fand ich schon wirklich gut. Das könnte man sonst auch mal machen. Also von daher…
Sophie: Ich fand generell, dass mir dieses P-Seminar und die Zusammenarbeit mit dem Orchester, vor allem mit dem Orchesterbüro, persönlich wahnsinnig viel gebracht hat. Ich habe einfach selber viel mit Musik gemacht, was ich vielleicht sonst nicht gemacht hätte.
SP: Ja, vielen Dank! Ich möchte noch sagen, dass es mich sehr beeindruckt hat, wie ihr diese eineinhalb Jahre mitgegangen, „mitgewandert“ seid und euch gesagt habt: „Ok, wir wissen zwar nicht genau, wo es hinführt, wir kennen das Ziel nicht, aber wir wissen, der Weg ist auch ein bisschen das Ziel.“ Das hat mir sehr imponiert, das muss ich wirklich sagen. Dafür danke ich euch sehr herzlich!
Teilnehmer: Annika von Bechtolsheim (AB), Piernicolo Bilato (PB), Sophie Cramer (SC), Lotte Etschmann (LE), Emma Hoch (EH), Max Mollenhauer (MM), Paul Schubert (PS)
Interviewer: Stefan Pausch (SP)
SP: Ich freue mich, euch noch einmal so zu sehen und dass ihr euch die Zeit genommen habt, darüber zu sprechen, wie das P-Seminar „Schüler und Profimusiker - Eine Kooperation mit dem MKO“ für euch war. Das Motto der Saison 2017/18 des MKO ist ja „Wandern“, deshalb auch an euch die Frage: Was assoziiert ihr als erstes mit dem Begriff „Wandern“?
Sophie: Definitiv das Wandern wenn man auf einen Berg geht. Dass man sich sportlich betätigt, in der Natur und an der frischen Luft ist. Das ist eine Freizeitaktivität, die ich zumindest immer mit meinen Eltern als Familienausflug gemacht habe, die immer irgendwie dazu gehört hat.
Emma: Für mich ist es eher das Wandern zwischen verschiedenen Ländern, z.B. bei Reisen oder während eines Lebens, da ich die Erfahrung hatte, dass ich für ein Jahr in die USA „eingewandert“ und dann wieder zurück nach Deutschland gekommen bin. Ich finde das einfach sehr, sehr spannend: Reisen generell und andere Kulturen, diese Art von Wandern zu erleben.
Annika: Ja, ich find auch. Vor allem jetzt nach dem Abitur machen viele von uns ein Auslandsjahr oder ein sog. „Gapyear“. Das verbinde ich auch mit dem Wandern: in welche Kontinente oder Länder man jetzt wandert oder vielleicht sogar pilgert.Wo es einen so hinzieht.
SP: Habt ihr euch auch Gedanken dazu gemacht, warum ein Kammerorchester so ein Motto über seine Saison schreibt?
Lotte: Also ich finde, dass man „Wandern“ sehr vielschichtig interpretieren kann, weil es ja eben nicht nur dieses klassische „Auf-einen-Berg-Wandern“ sein kann, sondern man auch grundsätzlich einen Prozess oder eine Veränderung als „Wandern“ bezeichnen kann.
Paul: Es ist auch, glaube ich, eine gute Zeit gewesen, gerade dieses Motto zu wählen. Ich verbinde es auch ganz klar mit unserer Flüchtlingsproblematik. Von da her fand ich es auch einen guten Zeitpunkt da vielleicht noch einmal einzuhaken und auch einen anderen Standpunkt, über die Musik vielleicht, hinzukriegen.
SP: Ihr habt in der vergangenen Saison eigentlich fast kein Konzert des MKO ausgelassen. Inwiefern habt ihr in den Abo-Konzerten dieses Motto als roten Faden wahrgenommen?
Emma: Das ist ja generell ein Prinzip des Münchener Kammerorchesters, dass ältere und neuere Stücke innerhalb eines Konzerts vorkommen und so durchlebt man bei jedem Konzert, also nicht nur in dieser Saison, eigentlich eine „Wanderung“ durch diverse Epochen der klassischen Musik.
Max: Dadurch, dass es in jedem Konzert ein modernes und ein barockes oder ein romantisches Stück und so weiter gegeben hat, hat sich ein roter Faden durchgezogen. Und man hat sich auch daran gewöhnt und es wurde „normal“ für einen. Obwohl man es am Anfang vielleicht gar nicht so toll fand. Dass die Töne irgendwie nicht wirkliche Töne sind, sondern dass alles irgendwie ein bisschen schräg klingt. Aber dass man dafür dann doch ein Gefühl entwickelt und es irgendwann eigentlich nicht schlecht findet.
Sophie: Insofern war es auch für uns selber eine „Wanderung“, die wir durchlebt haben. Zu dem, was wir jetzt auch an Offenheit gegenüber moderner Musik erlangt haben.
Paul: Wenn man noch einmal zurückdenkt an unser erstes modernes Stück von Clara Iannotta [im ersten Abo-Konzert der vergangenen Saison am 13. Oktober 2016, Anm. d. Red.], das war schon aufregend für uns… Und wenn wir jetzt ein modernes Stück hören, ist das Interesse nicht weniger, aber es ist fast „normal“, man hat sich daran gewöhnt. Ich meine, dass man besser damit umgehen kann, dass das MKO diese modernen Stücke auf der Bühne abliefert und man auch eine ganz andere Erwartungshaltung hat. Man erwartet jetzt ausgefallenere Sachen, die müssen wirklich sehr ausgefallen sein, dass man echt überrascht wird. Also mittlerweile, wenn ich an moderne Musik denke, kann mich eigentlich nichts mehr überraschen.
[verschiedene Einwände/Widersprüche von anderen] [Mhm. Also… Ne, das find ich nicht.]
Sophie: Ich finds aber trotzdem noch aufregend.
Annika: Bei moderner Musik ist es immer so unterschiedlich. Bei barocker Musik oder bei Mozart klingt es nicht gleich, aber alles hat ein Muster. Und bei moderner Musik ist es nicht so. Wenn die Musiker dann z.B. von der Bühne laufen, das ist ja dann schon überraschend.
Emma: Wir haben schon ein Gefühl dafür durch das MKO bekommen.
Annika: Ja, total.
Emma: Also dass man einfach mehr mit dieser Art von Musik umgehen kann. Das war auch nicht für jeden gleich zu Anfang, wie du [Paul] schon gesagt hattest, es war aufregend.
Paul: Wie gesagt: Es ist nicht weniger abenteuerlich. Es ist schon noch jedes Mal aufs Neue interessant. Sie nehmen ja zum Glück bei den modernen Stücken nicht immer den selben Komponisten… Und man kriegt wirklich ziemlich viel Bandbreite mit. Dahingehend würde ich schon sagen, dass es sich lohnt, weil man sich auf jeden Fall damit intensiv befassen kann.
Sophie: Bei den modernen Stücken gibt ist es ja auch einfach so eine Bandbreite. Bei manchen Stücken denken wir uns: es ist einfach wahnsinnig geil. Und dann gibt es Stücke, die uns entweder kalt lassen oder erschrecken. Es gab von Stefano Gervasoni letztes Jahr ein Stück [im vierten Abo-Konzert der letzten Saison am 26. Januar 2017, Anm. d. Red.] und dann hat er dieses Jahr eines gemacht [im fünften Abo-Konzert der aktuellen Saison am 22. Februar 2018, Anm. d. Red.] und Fine [eine weitere Teilnehmerin des Seminars, Anm. d. Red.] und ich saßen dieses Jahr im Konzert und dachten: „Um Gottes Willen, das Stück letztes Jahr hat uns Angst gemacht. Wir wollen jetzt kein Stück von ihm hören.“ Doch dieses Mal war es irgendwie nicht so schlimm…
SP: Wo waren bei eurer „Wanderung“ mit dem MKO in den letzten eineinhalb Jahren eure persönlichen Gipfel?
Annika: Definitiv in den Projekten, die wir auf die Beine gestellt haben, bei denen es wirklich geklappt hat, wobei ja manchmal nicht ganz klar war, ob es wirklich funktioniert. Wo dann alle gesagt haben: „Ok, das war echt gut! Das hat super geklappt und es ist etwas Gutes daraus geworden.“ Also das waren schon echte Höhepunkte. Ich fand zum Beispiel die Interviews beeindruckend. Dass man so viele verschiedene Leute kennengelernt und dann auch so viele verschiedene Antworten zum gleichen Thema gekriegt hat. Auch das Schulkonzert! Oder die Konzerteinführung!
Emma: Für mich war auch die Konzerteinführung ein persönlicher Höhepunkt. Da saßen wir ja wirklich auch ein paar Nachmittage hier und haben recherchiert und auch eigene Variationen auf die Beine gestellt. Und ich war äußerst zufrieden mit dem, was wir da gemacht haben. Auch das Feedback von denen, die es gesehen und gehört haben, war super. Und auch das Schulkonzert war sehr super: Die Musik in unsere Turnhalle zu bringen und da auch noch einmal die Schüler mit „reinzuziehen“ in das Ganze.
Piernicolo: Für mich persönlich gab es zwei Highlights. Das eine war natürlich die Konzerteinführung, weil ich da vor Publikum reden musste und das für mich etwas komplett Neues war. Und das andere war das Interview mit Ahmad Shakib Pouya [vgl. die Programmhefte des fünften und sechsten Abo-Konzertes der laufenden Saison, Anm. d. Red.], weil der einfach sehr viel von seinem Leben erzählt hat und ich das sehr spannend fand. Man hat auch persönlich viel mitgenommen.
SP: Jetzt seid ihr ja eindeutig eine andere Generation als ich, auch eine andere Generation als die Personen, mit denen ihr im MKO zusammengearbeitet habt, als die Musiker, als die Personen aus dem Management, auch als der Großteil der Personen, die im Publikum sitzen. Wie würdet ihr jetzt, aus eurer Rückschau aber auch mit Blick in die Zukunft, die Frage beantworten, ob solche Art von Musik, solche Art von Orchestern, von Projektarbeit auch für junge Menschen etwas ist?
Ich meine, es ist doch schon etwas Besonderes, weil man sich die Zeit nehmen muss, sich am Abend immer wieder zweieinhalb Stunden auf etwas einzulassen, das nichts mit dem Smartphone zu tun hat, das nichts mit dem zu tun hat, was man sonst so macht. Wie ist es euch damit gegangen und wie erzählt ihr anderen jungen Erwachsenen davon? Gibt es welche, die sagen: „Hä? Was war das denn?“ Oder sind alle super begeistert? Denn mein Eindruck war, dass ihr hauptsächlich alleine da wart. Ein paar mal waren auch Freunde mit, aber das waren eher Ausnahmen. Es war jetzt nicht so, dass das ganze Pestalozzi-Gymnasium in jedes Konzert gegangen ist…
Piernicolo: Es ist erstens so, dass unsere Schule generell viele Konzerte veranstaltet, die man besuchen kann, weil wir alle ein Instrument spielen. Auf irgendeine Weise haben wir also Kontakt zu Konzerten. Deswegen war es mir klar, dass nicht die ganze Schule dahin gehen wird. Und ich glaube, dass es in unserer Schule schon verbreitet ist, Konzerte zu besuchen. Ich weiß nicht, inwiefern klassische Musik noch unter Jugendlichen gewollt wird. Ich kenne sehr viele Leute, die zwar Musik mögen, aber dann nicht klassische, sondern andere hören. Und ich glaube, wenn man selber nichts Klassisches spielt, ist es sehr schwer, zu klassischen Konzerten zu gehen. Das ist zumindest mein Eindruck.
Paul: Ganz abgesehen von unserer Schule, die ja wirklich sehr speziell ist wegen des musikalischen Hintergrunds: Ich kann mich erinnern, dass ich vor zwei, drei Jahren mit einem Kumpel bei einem Frühjahrskonzert unserer Schule war. Der ist mitgekommen, weil wir noch eine Karte übrig hatten und hatte gar nichts mit klassischer Musik am Hut. Dem hat das total gefallen! Der fand das megacool im Herkulessaal und war total beeindruckt davon, was unsere Jugendorchester schon hinkriegen! Deshalb würde ich sagen, dass ein Konzertbesuch bei einem Profiorchester, das auf der Bühne wirklich Atmosphäre kreieren kann, durchaus interessant sein könnte für manche Jugendliche.
Emma: Viele haben Vorurteile gegen klassische Musik. Viele haben das Bild, es sei immer so ein „Alte-Menschen-Ding“. Dass es langweilig ist, veraltet, und dass man nur in den Konzertsaal geht und einschläft so ungefähr. Aber, da sind wir glaube ich alle einer Meinung, das ist ja eigentlich gar nicht so. Man kann viel Spannendes finden in der Musik und vor allem beim MKO, wo halt wirklich alles abgedeckt ist. Und ich glaube, viele wagen den Schritt in den Konzertsaal nicht. Wir mussten ja kein Geld ausgeben für die Tickets. Ich glaube, das muss man da auch hinzufügen, dass wir da gratis reinkommen. Ich weiß nicht, ob ich mich, ohne das MKO zu kennen, wirklich darum kümmern würde, für jedes Abo-Konzert Tickets zu kaufen. Aber in Konzerte zu gehen, bietet auch einen super Ausgleich, wirklich kulturell nochmal was zu erleben. Nicht nur in der Schule, sondern von Profiorchestern. Und ich glaube, viele wagen einfach diesen Schritt nicht. Und würde man noch weitere Jugendliche mit „reinziehen“, würden die wahrscheinlich auch Gefallen daran finden.
Max: Also ich denke, dass viele nicht in klassische Konzerte gehen, weil einfach nicht genug Action drin ist. Man sitzt in einem dunklen Saal und vorne spielt das Orchester. Man darf ja keinen Laut von sich geben. Wenn man auf ein Rockkonzert geht, wo die Zuschauermenge die ganze Zeit mittanzt und mitsingt und es einfach laut ist, entsteht halt mehr Action als in einem klassischen Konzert. Das ist der Grund für viele Jugendliche, sich nicht mehr auf so klassische Musik einzulassen, sondern auf die Unterhaltungsmusik, glaube ich.
Emma: Als ihr den Dvorak [den vierten Satz aus der neunten Sinfonie, Anm. d. Red.] gespielt habt beim Frühjahrskonzert [des Pestalozzi-Gymnasiums im Herkulessaal am 6. März 2018, Anm. d. Red.]: Bei so einem Stück ist auch viel Action dabei. Klar, man sitzt da und steht nicht und kann nicht mit seinen Freunden reden und feiern, aber ich glaube da wären auch einige Jugendliche, die nichts mit klassischer Musik am Hut haben, noch beeindruckt von solchen Stücken.
Annika: Das kommt ganz stark aufs Alter an. Wir sind jetzt in einem Alter, wo wir sagen können: „Ok, wir wissen selber für uns, was wir mögen und was wir nicht mögen.“ Und wir machen das, was wir gerne mögen. In einem jüngeren Alter, so mit dreizehn, vierzehn, ist es für viele Leute sehr wichtig, was andere von ihnen denken. Klassische Musik gilt, jetzt nicht bei uns, aber auf vielen anderen Schulen ein bisschen als „uncool“. Dann sagt man: „Ok, hm, ich glaub, dann geh ich jetzt lieber mal nicht in so ein klassisches Konzert, wer weiß, wie die anderen da drauf reagieren?“ Ich glaub, dass man eine gewisse Selbstsicherheit braucht, um das dann wirklich zu machen.
SP: Also denkt ihr, dass die Tatsache, dass hier jeder ein Instrument lernt, es euch leichter gemacht hat, in solche Konzerte zu gehen?
Sophie: Definitiv.
Annika: Ja.
Emma: Ja. Auch das Elternhaus, würde ich sagen. Also ich bin früher mit in die Oper gegangen. Bei meinem Bruder hat das zum Beispiel nicht so eingeschlagen. Der war glaub ich einmal in der Oper und fand das halt nicht so cool. Und seitdem geht er auch nicht mehr mit. Aber ich habe Interesse daran.
SP: Zum Schluss noch eine Bitte: Was wollt ihr dem MKO mit auf den Weg geben, jetzt nach den eineinhalb Jahren, die ihr ja doch ein Stück des Weges mit gewandert seid?
Piernicolo: Die sollen mal ein Gitarrenkonzert von Giuliani [Mauro Giuliani, Anm. d. Red.] spielen. Giuliani und Rodrigo [Joaquin Rodrigo, Anm. d. Red.]. [Gelächter]
Emma: Und du bist der Gitarrist.
Piernicolo: Ja, und ich bin der Gitarrist. [Gelächter]
Paul: Vielleicht ein bisschen weniger Haydn. [Gelächter] Sonst: Keep Rocking! [Gelächter]
Emma: Ja, also die sollen weiter Kontakt mit Jugendlichen halten und das Programm mit Jugendlichen zusammenzuarbeiten ausbauen. Und weiter so offen bleiben für jegliche Art von Musik. Die Musiker sind extremst offen und das ist toll!
Paul: Auch dieser persönliche Kontakt, den man beim MKO gerne sucht und auch findet, wenn man wirklich will, was man bei anderen Orchestern nicht so schnell findet, der ist wirklich wahnsinnig was wert! Man konnte mit jedem reden. Das war super!
Annika: Ich finde auch, dass es einfach schön ist, dass die Musiker auf dem Boden geblieben sind. Die sind ja jetzt schon ein sehr bekanntes Orchester, aber es kommt nicht so rüber. Wenn du reingehst hast du das Gefühl: Die verstehen sich alle super auf der Bühne, denen macht das richtig Spaß zusammen zu spielen. Und das ist einfach schön zum Anschauen!
SP: Und dein Rat wäre dann, das beizubehalten?
Annika: Ja, auf jeden Fall! [zustimmendes Gelächter]
Max: Nur manchmal eben, könnte es teilweise ein bisschen lebendiger sein. Es könnte ein bisschen mehr passieren, sozusagen. Aber ansonsten finde ich das ganze Programm eigentlich schön und diese Idee, immer verschiedene Epochen in das Konzert einzubauen.
Lotte: Es wurde schon so viel gesagt, was alles gut ist und eigentlich kann ich mich nur den anderen Meinungen anschließen. Ich bin einfach immer wahnsinnig gern in die Konzerte gegangen!
SP: Wirst du’s weiterhin tun?
Lotte: Das ist immer so eine Sache. Davor ist man mal in ein Konzert gegangen. Aber wirklich regelmäßig in Konzerte zu gehen, das hat man irgendwie nicht gemacht. Und das fand ich schon wirklich gut. Das könnte man sonst auch mal machen. Also von daher…
Sophie: Ich fand generell, dass mir dieses P-Seminar und die Zusammenarbeit mit dem Orchester, vor allem mit dem Orchesterbüro, persönlich wahnsinnig viel gebracht hat. Ich habe einfach selber viel mit Musik gemacht, was ich vielleicht sonst nicht gemacht hätte.
SP: Ja, vielen Dank! Ich möchte noch sagen, dass es mich sehr beeindruckt hat, wie ihr diese eineinhalb Jahre mitgegangen, „mitgewandert“ seid und euch gesagt habt: „Ok, wir wissen zwar nicht genau, wo es hinführt, wir kennen das Ziel nicht, aber wir wissen, der Weg ist auch ein bisschen das Ziel.“ Das hat mir sehr imponiert, das muss ich wirklich sagen. Dafür danke ich euch sehr herzlich!
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Schulkonzert am Pestalozzi
Endlich war es so weit. Das Schulkonzert war der krönende Abschluss für ein gelungenes P-Seminar Jahr mit vielen spannenden Projekten und neuen Eindrücken.
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Interview mit einem Schüler zu KonzerteinführungPiernicoló Bilato ist auch ein Mitglied unseres P-Seminars. Er hat die Konzerteinführung für das 7. Abo-Konzert vergangenen Donnerstag mitgestaltet und stand sogar auf der Bühne. Pernicoló spielt sehr gern Gitarre und singt im Chor, seine Bühnenerfahrung beruht also auf musischen Erfahrungen. Deshalb fand ich es interessant, seine Meinung und Erlebnisse zu erfragen.
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